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Landkreisnachrichten 60.Jahrgang

Innovatives Führungskräfte-Programm für Wirtschaft, Staat und Zivilgesellschaft Die Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg (ISoG BW) des Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW CAS) bietet ein neues Executive Programme an Von Prof. Dr. Monika Gosner, Heilbronn

doing-Prozesse geworfen. Jetzt ist es wichtig, diese Erkenntnis auch umzuset- zen. Warum zur ISoG BW? ‚Unsere‘ Teilnehmenden möchten über den Tellerrand schauen und ihre Füh- rungskompetenzen auch intersektoral fit machen. Sie arbeiten an einer inter- sektoralen Schnittstelle oder werden bald mit der Planung eines intersekto- ralen Projekts betraut. ‚Unsere‘ Unter- nehmen wissen aus ihren Themen he- raus, dass intersektorale Netzwerke wichtig sind und wollen sowohl in inter- sektoraler Kooperation als auch in inter- sektoraler Konfliktlösung einen Schritt voraus sein. Ein Interview mit Frau Duygu Utku, Regionalleitung bei Joblinge und Teilnehmende beim Executive Programme Intersectoral Governance Frau Utku, wie sind Sie auf die Weiterbildung aufmerksam geworden und warum haben Sie sich beworben? Ein Mitarbeiter der ISoG BW hat mich auf dieWeiterbildung angesprochen und ich war sofort interessiert, weil inter­ sektorale Zusammenhänge zu unserem Arbeitsalltag gehören. Ich war sofort überzeugt davon, dass die Teilnahme an dieserWeiterbildung einen Mehrwert für meine Organisation und mich darstellt. Was ist intersektoral in Ihrer Arbeit? Unsere Teilnehmenden kommen über die Öffentliche Hand zu uns. Im Pro- gramm wiederum arbeiten wir eng mit

Von Mobilitätsstrategien der Zukunft über die Zusammenarbeit in der Co- rona-Pandemie bis zur Integration ge- flüchteter Menschen: Dringende gesell- schaftspolitische Herausforderungen er- fordern eine bessere Kommunikation, Koordination und Kooperation zwischen Wirtschaft, Staat und Zivilgesellschaft. Notwendig ist also „intersektorale Go- vernance“. Diese Kompetenz vermittelt die neue Intersectoral School of Gover- nance Baden-Württemberg mit dem be- rufsintegrierendes Executive Programme für Fach- und Führungskräfte der drei Sektoren, angesiedelt am DHBW CAS in Heilbronn. Das Programm bietet eine ideale Platt- form derWeiterbildung und Vernetzung: „Intersektorales Management- und Me- thoden-Know-how ist in komplexen Pro- jekten unverzichtbar. Wenn ein Unter- nehmen eine*n Mitarbeiter*in zu uns schickt, entwickelt es einen Potenzial­ träger auf diesem Gebiet weiter und profitiert langfristig von einem inter­ sektoralen Netzwerk“, erläutert Prof. Dr. Monika Gonser, Leiterin der ISoG BW. Wer Führungskompetenzen in einem umfassenden Verständnis entwickeln will oder schon an Schnittstellen tätig ist, ist hier richtig. Denn die Kursgruppen bestehen aus Vertreter*innen der drei Sektoren. Die Teilnehmer*innen arbeiten mit direktem Bezug zu ihrem jeweiligen Berufsalltag und bringen damit die Er- kenntnisse des Programms direkt mit an ihren Arbeitsplatz. Als Einrichtung des Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württem- berg (www.cas.dhbw.de) ist die ISoG BW Teil der DHBW. Initiiert und gefördert wird sie vom Land Baden-Württemberg,

dem Arbeitgeberverband Südwestme- tall, der Dieter Schwarz Stiftung und der Robert Bosch Stiftung. Ein Interview mit Frau Prof. Dr. Monika Gonser Frau Gonser, was ist die Aufgabe der Intersectoral School of Governance BadenWürttemberg (ISoG BW)? An der ISoG BW kommen Fach- und Füh- rungskräfte aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ins Gespräch und bilden sich gemeinsamweiter. Das Lernkonzept baut auf den Säulen ‚Wissen‘, ‚Denken‘ und ‚Handeln‘ auf und bringt metho- disch-theoretisches Lernen, Lernen durch Beratung und Reflexion und Lernen über eigene Projektumsetzung zusammen. Wo stehen wir aktuell in der intersektoralen Zusammenarbeit? Wir erleben immer mehr Zustimmung, wenn wir sagen, intersektorale Kompe- tenzen müssen systematisch und reflek- tiert ausgebaut werden, denn immer noch werden Menschen hier in teure und manchmal schmerzhafte Learning-by-

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